Wer oder was steckt dahinter

  Martin Mollay - Seit mehr   als 12 Jahren biete ich, mit   viel Freude Überlebenstrainings an. Ziel war es immer auf die Vielfalt und die Reichtümer unserer Natur hinzuweisen und sie sinnvoll zu nutzen. Eines Tages kam mir die Idee, ein Stück Natur wieder mehr in den urbanen Raum bringen zu wollen. So entschloss ich mich kurzer Hand, nach Zustimmung der Stadtregierung, mit der Pflanzung von Obstbäumen auf öffentlichen Grünflächen zu beginnen.

Das Ziel:
Eine direkte Bezugsherstellung zu gesunder Nahrung  aus dem lokalen Umfeld zu schaffen - vielleicht eines Tages sogar eine Art „Obst“-Autarkie  für die Stadt oder sogar ein ganzes Land zu erlangen.

Weitere Aspekte...
  • Generationsübergreifend -  jetzt einen Baum zu setzen, der im Regelfall auch noch in 100-200 Jahren stehen kann, zeigt das Potenzial einer lebendigen Verbindung mit den kommenden Generationen.
  • Krisensicher - aktives Handeln führt zu mehr Lebensqualität, denn nur gemeinsam können wir bestehen (Nahrung und Wasser - als Grundrecht aller Lebewesen)
  • Stadtklima -  neben dem wunderschönen Erscheinungsbild und dem guten Duft von Blüten und Früchten, wird natürlich auch Feinstaub gebunden und das Klima nachhaltig verbessert.
  • Lehrreich -  schon bei der ersten Pflanzaktion mit einer Schulklasse im Stadtpark wurde sichtbar wie wichtig für uns der Bezug zur Natur ist - selbst einen Baum zu pflanzen,  diesen bei der Entwicklung begleiten zu können, ist eine Bereicherung für Jeden!
  • Potenzial - gemeinsames ernten, verarbeiten und feiern - kommen wir wieder mehr zusammen und erfreuen uns des Lebens :)
 

Was ist bisher schon geschehen

Derzeit haben wir acht öffentlich zugängliche Flächen geschaffen, auf denen sich  jeweils zwischen 10 und 50 Obstbäume befinden. Des weiteren haben schon viele Geschäfte, Firmen und Gasthäuser, Bäume auf Firmengelände (ebenfalls öffentlich zugänglich) zu pflanzen, angeschlossen.

Öffentliche Institutionen, wie die Feuerwehr, welche in Hitzezeiten mit Wasser versorgen, die Polizei, die immer wieder  ein Auge auf die Anlagen wirft und natürlich die Gemeinde, die uns die Flächen zur Verfügung stellt, uns mit Kompost versorgt, zeigen wie wunderbar das Projekt von allen Seiten unterstützt und getragen wird.

Viele Freiwillige sind stets bereit bei Pflanzungen, Baumschnitt oder dem Gießen und anderen Tätigkeiten zur Stelle zur sein.


Plugins

Jeder Obstgarten wird außerdem mit verschiedenen Elementen, wie Hochbeete für Gemüse, Insektenhotel, Sitzgelegenheiten zum entspannen, eine Trockensteinmauer - als gestalterisches Objekt - dies ebenfalls wieder ein Heim bietet für Eidechsen und andere kleine Tierarten, Bewegungelemente zur Förderung der Bewegung und Stärkung der Koordinationsfähigkeit  und vielem mehr, ausgestattet.


Was steht noch zur Verfügung

Programmieren gehört ebenfalls zu einem meiner Berufe, so entstand die Fruitmap, die zur Verfügung steht auf der Webseite www.obststadt.at. Sie zeigt den genauen Standort jedes einzelnen Baumes an und darüber hinaus auch die Sorte, wann was zu ernten ist und wer den Baum gespendet hat. Dieses Programm steht auch für andere Nutzer frei zur Verfügung und wird in seinen Funktionen ständig erweitert.

In Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Initiativen (Natur im Garten, Kultur.Gut.Natur, usw..), werden verschiedenartige Kurse wie Obst-Schnitt, Baumveredelung, Trockensteinmauerbau, Kochkurse, Wildkräuterkurse und mehr über die Plattform angeboten. Aktuelle Termine über diverse Aktionen werden über ein zentrales Kalendersystem verwaltet. Eingens programmiertes Newsletter-System versorgt alle Intressenten und Aktivisten mit den notwendigsten Informationen.

Weitere Details

Vorzugsweise werden Halbstamm-Obstbäume gesetzt, damit das Ernten auch nach 10 Jahren keine Probleme darstellt. Hochbeete werden aus Naturmaterialien, wie geflochtenen Weidenruten und Lärchenholz gebaut, diese haben gewährleisten eine lange Lebensdauer und darüber hinaus sehr anmutend wirken. Außerdem damit ist das pflanzen und ernten sehr einfach. Der Verein “Effektiver Mirkoorganismen” versorgt die Obst-Stadt mit “EM” - diese wirken Blattstrukturstärkend und schützt darüber hinaus die Pflanze vor Schädlingen, verbessert die Bodenstruktur und sowie deutlich den Ertrag! Somit kann auf Spritz und Düngermittel gänzlich verzichtet werden!
 
 

Martin Mollay


Hollenthon 34 - 2812 Hollenthon
(0043) 650 2526266

info@obststadt.at 

 

Wir sind ein Team!!

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